Sinn-Ökonomie

Sinn-Ökonomie

Neue Dimensionen der Wertschöpfung abseits des Denkens in Wachstum und Profitmaximierung rücken in den Vordergrund: sozialer Mehrwert, Nachhaltigkeit, eine glückliche Mitarbeiterschaft, gesellschaftlicher Fortschritt. Unternehmen, die in Zeiten erfolgreich sein wollen, in denen viele dem Wachstum zunehmend kritisch gegenüberstehen, müssen diese neuen Wertvorstellungen der Sinn-Ökonomie selbst leben und vorantreiben. Die Sinn-Ökonomie spielt eine wesentliche Rolle für die gesellschaftliche Position des Tourismus, da sie die Branche dazu ermutigt, über traditionelle monetäre Gewinne hinaus zu denken und zu handeln. Dies umfasst die Entwicklung von Geschäftsmodellen, die auf sozialer Gerechtigkeit, Umweltschutz und kultureller Vielfalt basieren. Durch sinnvolle Reiseerfahrungen können Urlauber:innen und Gastgeber:innen gleichermaßen menschlich profitieren, indem sie neue Perspektiven gewinnen, Verständnis für andere Kulturen entwickeln und einen positiven Beitrag zur lokalen Gemeinschaft leisten.

Für Unternehmen und Verbände im Tourismus bedeutet dies eine grundlegende Neuausrichtung ihrer Strategien und Aktivitäten. Sie sind aufgefordert, sich nicht nur auf Umsatzsteigerung und Marktwachstum zu konzentrieren, sondern auch auf die Schaffung sinnvoller Erfahrungen für ihre Kunden sowie auf ihren Einfluss auf Gesellschaft und Umwelt. Dies kann durch Partnerschaften mit lokalen Gemeinschaften, nachhaltige Geschäftspraktiken oder innovative Dienstleistungen erreicht werden, die den Wert des Reisens jenseits des reinen Konsums betonen. Letztlich kann diese Fokussierung auf Sinn-Ökonomie dazu beitragen, dass der Tourismussektor als verantwortungsbewusster Akteur in der Gesellschaft wahrgenommen wird.

„Im Kontext einer Sinn-Ökonomie geht es darum, über qualitätsvolle, authentische Tourismusangebote Beziehungen zu Menschen herzustellen und zu gestalten.

Gegentrends

Gegentrend: Profit only

Teil der Megatrends Neo-Ökologie und New Work.