Green Pressure

Green Pressure

Green Pressure bezeichnet den deutlich zunehmenden Druck auf Unternehmen, Politik und Gesellschaft, nachhaltiger zu werden und sich dem Klimawandel entgegenzustellen. Es handelt sich um einen Mix aus gesellschaftlichen Forderungen, rechtlichen Rahmenbedingungen und Marktbedingungen. Die Notwendigkeit für Unternehmen, grüner zu werden, ist dabei nicht nur moralisch geboten, sondern wird auch wirtschaftlich immer relevanter. Obwohl Nachhaltigkeit als eigenständiger Wert im Bewusstsein der breiten Gesellschaft angekommen ist, ist Green Pressure der ausschlaggebende Hebel, der Branchen und Unternehmen zum Umdisponieren bringt. So entsteht auch das Handlungsfeld für ökologischen Tourismus vor allem aus extrinsischen Anreizen aus Nachfrage und Schuldzuweisungen.

Österreichischer Tourismus ist prädestiniert dafür, Ökologie und Nachhaltigkeit in seine Verkaufsgeschichte einzubauen, da er eng mit der Natur und der Wildnis verbunden ist. Das Land bietet eine beeindruckende Vielfalt an atemberaubenden Landschaften, von den majestätischen Alpen bis zu den malerischen Seen und Wäldern. Diese natürliche Schönheit zieht jedes Jahr Millionen von Reisenden an und drängt geradezu dazu respektiert und konserviert zu werden. Unternehmen und Tourismusanbieter, die sich dem Green Pressure nicht anpassen, riskieren, von Kundschaft, Investoren und auch Talenten abgestraft zu werden. Dabei ist es nicht mehr ausreichend, nur „grüne“ Produkte anzubieten und große Umweltschäden zu unterlassen, sondern die gesamte Unternehmensstrategie auf die langfristige Öko-Frage auszurichten.

„Finanzkennzahlen werden immer mehr an nachhaltigen Kriterien gemessen. Die Wettbewerbsfähigkeit wird sich somit künftig in innovativen Klimaschutzaktivitäten und Verbesserungsstrategien für ressourcenschonendes Wirtschaften spiegeln.

Gegentrends

Gegentrend: Activist Agenda

Teil des Megatrends Neo-Ökologie.