stabile Wirtschaft - gute Stimmungslage - passionierte Skifahrer - Inlandsurlaub ist Konkurrenz - starke Nachfrage für Österreich
Die slowakische Wirtschaft ist seit Jahren stabil, auch die weiteren Aussichten sind positiv. Das BIP 2017, das in der Vergangenheit durchschnittlich um 3 % gewachsen ist, soll auch in diesem Jahr um diesen Betrag zunehmen. Für die kommenden Jahre rechnet die Regierung sogar mit einem Plus von über 4 Prozentpunkten. Die EU-Kommission schätzt ihre Prognosen zwar vorsichtiger ein, rechnet aber dennoch mit BIP Zuwächsen von über 3,6 %, was doppelt so viel wäre wie im Euroraum. Das Land würde damit zu den fünf dynamischsten Volkswirtschaften Europas zählen.
Die so positive Entwicklung wird vor allem von der starken Binnennachfrage getragen. Bei steigender Beschäftigungsquote und sinkender Arbeitslosigkeit klettern die Löhne nach oben, was die Einkommenslage verbessert, aber auch die Stimmung der Verbraucher stimuliert.
Skifahren ist eines der wichtigsten Reisemotive für Slowaken, gefolgt von City-Trips in Kombination mit Kulinarik und dem Besuch von Adventmärkten. Generell kann angemerkt werden, dass Slowaken gute Skifahrer sind, die präparierte Pisten gegenüber dem Freeriden bevorzugen und qualitativ hochwertige Unterkünfte in schneesicheren Skigebieten buchen. Andere Wintersportaktivitäten spielen kaum eine große Rolle. Die Zielgruppe verbringt gerne ihre Zeit mit der Familie und isst im Urlaub oft auswärts in Restaurants.
Im Winter ist Österreich die wichtigste Auslandsdestination. Konkurrenz sind die heimischen Skigebiete, die durch Investitionen in Infrastruktur, Beschneiungsanlagen und durch die Verbesserung der Qualität bei den Serviceleistungen zu ernstzunehmenden Mitbewerbern geworden sind.
Die Nachfrage für Urlaub in Winter in Österreich war und ist stark und verzeichnet seit Jahren Zuwächse (siehe TourMis).
Mit einem weiteren Wachstum für den kommenden Winter ist zu rechnen. Trotz vermehrter Direktbuchungen seitens der Gäste bei den Unterkünften, sind Reiseveranstalter optimistisch und können nach wie vor ihren Marktanteil in einem sehr schwierigen Umfeld halten. Einige beliebte Destinationen fallen aus Sicherheitsgründen auch im Winter weg. So haben einige Reiseveranstalter sogar ihr Österreich-Winterproduktangebot ausgebaut. Es kommt jedoch zu einer Bereinigung innerhalb der Branche und zu einer Konzentration weniger Veranstalter.
Die Informationen zu allen Märkten zu den Themen "Winteraussichten 2017/18" und "Adventmärkte" finden Sie in der nachfolgenden Basisinfo, die Sie bestellen können.