Gute Wirtschaftslage - Sicherheit - aktive Sommerfrische - Kulinarik - umweltfreundlich - Digitalisierung - Ausgaben für Aktivitäten/Urlaub steigen - Entdeckungsreisen
Für 2018 wird ein BIP-Wachstum von 1,9 % prognostiziert, so hoch wie seit Jahren nicht mehr. Strukturreformen zur Reduzierung der Staatsverschuldung und Flexibilisierung des Arbeitsmarktes wirken. Weiters treiben Maßnahmen zur Förderung der Attraktivität Frankreichs als Wirtschaftsstandort für ausländische Investoren sowie ein hoher Auslastungsgrad in der Industrie die Wachstumserwartungen in neue Höhen. Dies schafft bei Unternehmen und der Bevölkerung Vertrauen in eine stabile Wirtschaftsentwicklung. Das insgesamt positive Sozialklima können auch die derzeitigen Streiks bei der Staatsbahn SNCF und Air France nicht beeinträchtigen. Durch die Konjunkturbelebung wird für 2018 ein kräftiger Anstieg des traditionell starken Privatkonsums erwartet. Diese Anzeichen wirken sich äußerst positiv auf das Reiseverhalten aus, unter anderem aufgrund des hohen Stellenwertes von Urlaub im Ranking der Privatkonsumausgaben der Franzosen. Frankreich birgt als drittgrößter Auslandsreisemarkt Europas noch ein hohes unausgeschöpftes Potential.
Österreich gilt als Destination mit hohem Qualitäts- und Sicherheitslevel. Franzosen verbinden Österreich mit aktiver Sommerfrische in einer atemberaubenden Bergkulisse mit lebendiger Kulturlandschaft. Ausgezeichnet auch das Image für Nachhaltigkeit und "Bio". Lokale gastronomische Spezialitäten und umweltfreundliches Verhalten (Stichwort sanfte Mobilität) sind im Alltag sowie im Urlaub ein Thema. Auch das familienfreundliche Urlaubsangebot Österreichs spielt eine Rolle. Bei Sommerurlauben steigt das Interesse für Urlaub in den Bergen und an Seen. Eine Umfrage der wichtigsten französischen Reiseveranstalter für Österreich ergab eine sehr zufriedenstellende Buchungsnachfrage für die verlängerten Frühjahrs-Wochenenden speziell bei Kulturreisen, aber auch für Sommerhaupturlaub und Entdeckungsreisen. Manche Reiseveranstalter planen für 2019 ihr Österreich-Programm auszubauen. Im Sommer 2017 verzeichnete der französische Herkunftsmarkt Zuwächse von 3 % bei den Ankünften und 2 % bei den Nächtigungen.
Die Digitalisierung schreitet auch im Reisesektor rasant voran. Das Informations- und Buchungsverhalten wird bei allen großen Buchungsplattformen und Reiseunternehmen vom Data Marketing und AI-Technologien unterstützt. Dies ermöglicht ein immer feineres Yield Management und eine extrem vorausschauende Preispolitik. Für Endkunden wird das beste Angebote zum besten Buchungszeitpunkt unter ihren Wunsch-Reisedestinationen noch besser vergleichbar.
Das Streben nach Wohlgefühl (bien-être) durch gesunde Ernährung und Sport nimmt einen immer höheren Stellenwert ein. So sinken die Ausgaben für Konsumgüter zugunsten von Freizeitaktivitäten/Urlaub. Der Trend zur Selbstverwirklichung und Inanspruchnahme von Dienstleistungen, wie geführtes Yoga-Wandern, Do-it-yourself-Kursen und Kulturguides, zeichnet sich zunehmend ab.
Die Flugverbindungen sind ausgezeichnet, mit über 100 wöchentlichen Direktflügen aus allen wichtigen französischen Großstädten nach Wien. Mit den Hochgeschwindigkeitszügen des TGV über Straßburg und Lyria nach Zürich gelangt man in sechs Stunden bis München vs. Bregenz. Wichtig ist es, die weiteren Anschlussverbindungen in die Regionen und Täler aufzuzeigen. Aus dem Elsaß/Raum Ostfrankreich erreicht man Österreich in gut vier Auto-Stunden.
Hohen Werbedruck beobachten wir derzeit aus Italien, Spanien, Portugal, Großbritannien, Irland und Deutschland. Die wichtigsten Alpendestinationsmitbewerber sind die Schweiz, Südtirol sowie französische Inlandsdestinationen.