Bargeld beliebt - Debitkarten mehr als Kreditkarten - kontaktlosen Zahlen steigt - Zahlen übers Smartphone noch ausbaufähig
Neben Bargeld, dem im europäischen Vergleich in Rumänien insgesamt noch große Bedeutung zukommt, sind über 17 Millionen Bankkarten, die sich im Umlauf befinden, das wichtigste Zahlungsmittel. Laut Daten der Nationalbank sind es zu über 80% Debitkarten und nur circa 17% Kreditkarten. Bei älteren Generationen ist die Skepsis für neue Bezahlsysteme teils noch groß, während die jüngere Generation, die auch Zielgruppe für Urlaub in Österreich ist, dafür sehr offen ist. Seit März 2015 gibt es um 64% mehr Verkaufsstellen mit elektronischer Bezahlmöglichkeit und in den letzten Jahren wird auch vermehrt die kontaktlose Bezahlung in Anspruch genommen. Die Verkäufe in Geschäften werden laut dem OTC Global Cash Index zu 43% mit Bargeld abgewickelt, zu 30% mit Debitkarten, 20% mit Kreditkarten, während 7% alle drei Methoden kombinieren.
Die rumänische Zielgruppe ist 10 Jahre jünger als im europäischen Durchschnitt, schätzt moderne Bezahlmöglichkeiten (Kreditkarten) und Onlinekäufe, die immer beliebter werden. Diese Gruppe ist im Urlaub flexibel unterwegs, bezahlt sowohl in bar, aber auch mit der Debit-/Kreditkarte. Laut dem größten Online-Reiseveranstalter Rumäniens Vola.ro, haben 85% ihrer Kunden online mit der Karte bezahlt. Nur 5% bezahlen in bar, während rund 11% Banküberweisungen durchführen (mit einem E-banking Account). Internationale Trends zu bargeldlosen Bezahlmethoden sind in Rumänien definitiv im Aufschwung. Der Trend zur Verwendung von mobilen Geräten zeigt sich auch in einer Studie der ING Bank Rumänien: 43% der Rumänen benützen mobile Geräte um ihre Haushaltsrechnungen zu begleichen, während 38% einen stationären Rechner bevorzugen und 19% andere Methoden verwenden. Das Bezahlen mit Handy im Geschäft ist noch unterrepräsentiert.