Reiseverhalten und Reiseinteressen der deutschen Bevölkerung 2013 - 2023 mit Fokus auf Österreich
2023 haben 77% der deutschsprachigen Bevölkerung eine Urlaubsreise mit 5+ Tagen Dauer unternommen. Das ist mehr als im Vorjahr und nur geringfügig weniger als 2019. Diese haben allerdings im Schnitt weniger Reisen gemacht. Entsprechend ist das Urlaubsreisevolumen um 2,5 Mio. Reisen auf 65 Mio. gesunken. Die Urlaubsausgaben haben aber dennoch auf einen neuen Rekordwert von 86 Mrd. Euro deutlich zugelegt (2022: 80 Mrd.).
Die Kurzreisen zeigen eine ähnliche Entwicklung: Weniger Kurzreisen, aber deutlicher Anstieg bei den Ausgaben.
Die letzten Jahre haben gezeigt, dass die verschiedenen Krisen auf die touristische Nachfrage wirken. Die hohe Inflation 2023 hatte vor allem Auswirkungen auf die Reisehäufigkeit. Entsprechend sind die Zusatzreisen gesunken, die traditionell gerne im Inland und im benachbarten Ausland gemacht werden. Auch Österreich hat dies zu spüren bekommen: Zwar gehörte Österreich nach wie vor zu den beliebtesten Reisezielen der Deutschen, dennoch wurde die eine oder andere längere Reise durch eine Kurzreise ersetzt. Entsprechend hat Österreich Marktanteile und auch Rankingplätze bei Reisen 5+ Tage verloren, dafür aber bei den Kurzreisen dazugewonnen. Der Anstieg der Kurzreisen ist vor allem im Winter zu sehen.
Ausführliche Informationen zum Reiseverhalten und den Reiseinteressen der deutschen Bevölkerung in den letzten 10 Jahren (2013 – 2023) mit Fokus auf Österreich können Sie in dieser Studie nachlesen. Diese basiert auf den Ergebnissen der Deutschen Reiseanalyse 2014 - 2023. Eine Kurzinfo steht der österreichischen Tourismusbranche kostenfrei zur Verfügung. Nutzen Sie hierfür bitte das Bestellformular. WiPool-Nutzer:innen können die Studie direkt downloaden.