Mobilität

Mobilität der Zukunft

Mobilität, einer der wichtigsten Bereiche im Tourismus, bewegt sich schon lange im Spannungsfeld zwischen Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Aktuelle Trends und Erkenntnisse zur Zukunft der Mobilität: jetzt als Video-Interviews und in einer neuen Publikation der ÖW-Tourismusforschung.

Ruth Rosendorf

Ansprechpartnerin für Trends

ruth.rosendorf@austria.info

Denn den Weg zur nachhaltigen Mobilität werden wir nicht einfach nur mit Elektroautos zurücklegen können. Selbst wenn wir alle in absehbarer Zeit auf Alternativen zum Verbrennungsmotor umsteigen sollten, blieben es trotzdem zu viele Verkehrsteilnehmer*innen. Wir müssen demnach mittelfristig den Individualverkehr reduzieren und öffentlich zugängliche Verkehrsmittel wie Bus und Bahn, aber auch Mikromobilitätsangebote (wie E-Bikes, E-Roller oder Lastenfahrräder, Car-Sharing etc.) forcieren und attraktiv gestalten.

Gesetzt den Fall es gibt ausreichend Alternativen zum eigenen Auto, wie bringt man Menschen dazu umzusteigen? Gibt es Anreizsysteme zur Nutzung nachhaltiger Mobilität und wenn ja, wie kommen sie in den verschiedenen Ländern an?

Einer weiterer Hebel zur intensiveren Nutzung nachhaltiger Angebote ist wie erwähnt die Digitalisierung. Momentan muss man oft von der App der Bahn zur App mit den Busverbindungen und dann weiter zur App mit den Leihrädern switchen. Das kann bei einer längeren Reise mit häufigem Verkehrsmittelwechsel kompliziert werden und dauern, bis die optimale Route gefunden, gebucht und bezahlt ist. Das könnte auch einfacher gehen, wenn alles aus einer Hand käme oder alle Infos in einer App mit allen nötigen Funktionen zusammengefasst wären. Doch gibt es die eine App für alles?

Diesen Fragen wird in der Publikation „Wissenschaft der mobilen Zukunft“ nachgegangen. Und wir wagen in Bezug auf neue Verkehrsmittel einen Blick in die Zukunft.

Inspiration zu den Antworten lieferten unsere ÖW-Marktbüros sowie ausgewählte AußenwirtschaftsCenter. Außerdem sind die Erkenntnis aus einer Zukunftsreise in das Land der Radfahrer, in die Niederlande, inkludiert. Denn in den Niederlanden wird schon seit geraumer Zeit an der Umstellung auf nachhaltige Mobilität gearbeitet und sie teilten bereitwillig ihre Erfahrungen.

Zukunftsreise „Mobilität“ in die Niederlande

Die Zukunftsreise in die Niederlande führte uns zu so interessanten Unternehmen wie Hyperloop oder Lightyear, die an der Entwicklung eines E-Autos arbeiten, das teilweise mit Solarenergie über das Autodach gespeist wird. Spannende Vorträge zu Stadtentwicklung und Verkehrsplanung wechselten sich mit Informationen über die Radanbindung des Bahnverkehrs und der erfolgreichen Implementierung einer MobilitätsApp ab. Und nicht zu vergessen der Besuch des Future Mobility Parks und die Radtour durch Utrecht.

Mehr darüber finden Sie im Video zur Reise, die von AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA in Kooperation mit der Österreich Werbung organisiert wurde.

Interview mit Nicolas Tronchon

Nicolas Tronchon, Gründer von TransWay, bringt mit seinem Unternehmen digitale Lösungen heraus, um die Öko-Mobilität der Nutzer*innen zu fördern. Sein Unternehmen hat gemeinsam mit dem Kooperationspartner Lyko viele Jahre Erfahrung im Bereich der Mobilität, digitaler Anwendungen und der Motivation. Am Beispiel der App „SnoWay“ – einer Applikation, die speziell für Bergregionen entwickelt wurde – zeigt er die Herausforderungen auf, spricht über die Kosten einer guten Datenqualität und über die Zukunft der Urlaubsanreise.

Mehr darüber erfahren Sie im Videointerview.


Wissenschaft der mobilen Zukunft

Untenstehend können Sie als österreichische Touristiker*innen die Publikation Nr. 5

„Wissenschaft der mobilen Zukunft – über das Nachhaltige, das Smarte und das Nahtlose der Mobilität des 21. Jahrhunderts

als Basisinfo kostenlos bestellen.

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