In einer Welt, die sich rasant weiterentwickelt und in der Effizienz und Schnelligkeit entscheidend sind, hat die Automatisierung einen unverzichtbaren Platz eingenommen. Unternehmen jeder Größe nutzen zunehmend Automatisierungstools, um repetitive Aufgaben zu vereinfachen, die Produktivität zu steigern und die Effizienz zu verbessern. In diesem Kontext haben sich Zapier und Make (ehemals bekannt als Integromat) als zwei der führenden Tools zur Automatisierung von Geschäftsprozessen etabliert.
Während Make für seine fortgeschrittenen technischen Möglichkeiten und seine Fähigkeit, komplexe Unternehmensprozesse abzubilden, bekannt ist, stellt Zapier einen benutzerfreundlichen Ansatz zur Verknüpfung verschiedener Anwendungen bereit. Dieser Beitrag konzentriert sich auf Zapier, ein Tool, das sich durch seine Einfachheit und Effektivität auszeichnet und eine breite Palette von Anwendungen und Services miteinander verbinden kann.
Was ist Zapier?
Zapier ist ein Online-Automatisierungstool, das es ermöglicht, verschiedene Webanwendungen miteinander zu verknüpfen, um Arbeitsabläufe zu automatisieren. Es fungiert als Bindeglied zwischen über 6.000 verschiedenen Apps, darunter bekannte Namen wie Gmail, GPT, Slack und Dropbox. Durch die Verbindung verschiedener Apps und Dienste ermöglicht Zapier seinen Nutzern, maßgeschneiderte Automatisierungslösungen zu erstellen, die genau auf ihre individuellen Geschäftsbedürfnisse zugeschnitten sind.
Funktionsprinzip von Zapier
Zapier funktioniert auf der Basis von "Zaps" – das sind automatisierte Workflows, die zwei oder mehr Apps miteinander verbinden. Ein Zap besteht aus einem "Trigger", also einem Ereignis in einer App, das eine Aktion in einer anderen App auslöst.
Die Benutzeroberfläche von Zapier ist intuitiv gestaltet. Nutzer können Zaps mit einem einfachen, schrittweisen Prozess erstellen, bei dem sie den Trigger und die darauffolgenden Aktionen auswählen. Zapier bietet auch fortgeschrittene Funktionen wie Filter, bedingte Logik und Formatierungsoptionen, um die Automatisierung weiter zu verfeinern.
Die Integration von AI in Zapier
Zapier integriert zunehmend auch Künstliche Intelligenz (KI) in seine Plattform. Diese AI-Features ermöglichen es den Nutzer:innen, intelligentere, datengetriebene Entscheidungen zu treffen und ihre Arbeitsabläufe effizienter zu gestalten. Beispielsweise kann Zapier durch KI-gestützte Algorithmen Muster in Daten erkennen, Vorhersagen treffen und automatische Aktionen basierend auf diesen Erkenntnissen auslösen.
Die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in Automatisierungsprozesse kann im Tourismussektor besonders nützlich sein, wie die folgenden Beispiele exemplarisch verdeutlichen:
Wie Zapier mit AI funktioniert – ein Beispiel
Zielsetzung: Wir wollen Bewertungen unsere Hotels auf Booking.com überwachen, indem wir eine Sentimentanalyse durchführen (erkennen welche Reviews positiv bzw. negativ sind). Bei einem neuen negativen Review möchten wir via WhatsApp benachrichtigt werden.
Dieser Beispiel-Workflow ermöglicht eine effiziente Überwachung und Reaktion auf Kund:innenfeedback. Durch die Automatisierung der Datenerfassung, Analyse und Benachrichtigung können Sie in diesem Beispiel schneller auf wichtige Kund:innenrückmeldungen reagieren und die Gästezufriedenheit sowie das Online-Reputationsmanagement Ihres Hotels verbessern.
Zapier unterstützt sie bei der Erstellung des Workflows dabei selbst mit Hilfe von AI. Sie beschreiben lediglich was sie machen wollen, und Zapier schlägt ihnen ein passendes Zap vor.
Durch die Vielzahl der verknüpfbaren Apps sind ihre Möglichkeiten der Automatisierung beinahe unbegrenzt. Es ist jedoch zu bedenken, dass man für jede einzelne App ebenfalls einen Zugang benötigt, wodurch die Kosten deutlich steigen können.
Zapier bietet zum Testen ein kostenloses Paket an, dies beinhaltet 5 Zaps und 100 Tasks im Monat. Das Starter-Paket kostet rund $20, dafür erhalten Sie 20 Zaps und 750 Tasks pro Monat.