Wer steckt eigentlich hinter dem Erfolg von Österreichs Tourismus in Italien? Herwig Kolzer und sein Team öffnen für Sie die Tür und bieten ein paar persönliche Einblicke
Herwig hatte schon als Kind im Familienurlaub ein Auge dafür, wer nach Österreich reist – und war fasziniert, was Österreich so besonders macht. Die Leidenschaft für Tourismus hat ihn nie losgelassen – weder im Studium noch im Berufsleben. Seit 27 Jahren Teil der ÖW, mit Stationen in Wien, Paris, London, Amsterdam – und jetzt Mailand. Als Auslandsösterreicher vermittelt er Österreichs Charme mit internationaler Neugier und Erfahrung.
Dann genießt Herwig es, unterwegs zu sein – auf Reisen die Vielfalt von Europa erleben. Aktuell natürlich in Italien: seine Regionen, die Kultur und die Kulinarik. Wann immer es die Zeit erlaubt, verbringt er gern Zeit mit seinen erwachsenen Kindern in München – oder ist in den Alpen unterwegs, am liebsten auf einem aussichtsreichen Wanderweg.
Wenn Herwig ein Ort in Österreich wäre, dann wäre er das Salzkammergut: eine Mischung aus Ruhe und Weitblick, Bodenhaftung und Entdeckergeist. Zwischen klaren Seen, charmanten Orten und Bergen findet er genau das, was ihn ausmacht: inspirierende Geschichte, Natur und Kultur, Zeitlosigkeit und Charakter – und immer wieder neue Perspektiven.
Marillenknödel – am besten in der Wachau genießen – flaumig, fruchtig und einfach unwiderstehlich. Wer einmal echte Wachauer Marillen in Knödelform probiert hat, weiß: Das ist Österreich auf dem Teller.
Aufgewachsen in einer italo-österreichischen Familie, lernte Paul früh die Bedeutung von Wurzeln und Sprachen. Seine Sprachkenntnisse setzte er in vielen Stationen gezielt ein. Beim Spazieren in Mailand kreuzte sich sein Weg mit der Österreich Werbung – Tag 1 fiel auf seinen 30. Geburtstag. Zufall? Die ÖW bietet ihm seither die Chance, Österreichs Klassiker und Hidden Gems zu zeigen.
Paul pendelt mühelos zwischen Reisen, Spaziergängen mit Dackel Snoopy, römischer dolce vita und österreichischem Lebensgefühl. Sport und gutes Essen, auch als soziales Erlebnis, prägen seinen Alltag.
Wenn Paul ein Ort in Österreich wäre, dann wäre er Wien. Dynamisch, bunt, international – das ist Wien. Kulinarik, Kunst, Architektur und Pauls Familie machen die Stadt für ihn besonders. Oft spaziert er im 3. Bezirk, zwischen Belvedere, Botanischem Garten und Hundertwasserhaus.
Ein Gericht ist nur so gut wie der Ort und der Moment. Ein Spaziergang durch Wiens Innenstadt mit einem Stopp fürs Wiener Schnitzel und ein Glas Grüner Veltliner nährt Seele und Magen zugleich.
Giulia verbrachte ihren ersten Sommerurlaub in Österreich Anfang der 1980er-Jahre mit ihren Eltern. Sie war beeindruckt von der Natur, der Landschaft und der herzlichen Gastfreundschaft – obwohl niemand in ihrer Familie damals Deutsch oder Englisch sprach. Es folgten viele weitere Reisen, auch mit ihrem späteren Ehemann. Nach dem Studienabschluss arbeitete sie im Kommunikationsbereich, wo sich bald ihr beruflicher Weg mit jenem der Österreich Werbung kreuzte, die zu ihren Kunden zählte. Anfang der 2000er-Jahre bot ihr der damalige Direktor Fritz Bauer an, die Kommunikation für die Österreich Werbung als festangestellte Mitarbeiterin zu übernehmen.
Wenn Giulia nicht arbeitet, verbringt sie viel Zeit am Ortasee, wo sie beim Spazierengehen durch die Wälder oder am Seeufer wunderbar entspannen kann.
Wenn Giulia ein Ort in Österreich wäre, dann wäre sie Kärnten. Die Region vereint alles, was sie schätzt: vielfältige Landschaften mit Seen, die für sie zu jedem gelungenen Urlaub dazugehören, und Berge, die zu angenehmen, nicht zu anstrengenden Wanderungen einladen. Auch die Kärntner Küche entspricht ganz ihrem Geschmack – einfach, regional und schmackhaft. Besonders schätzt sie die Menschen, die die Grenzlage zu Italien und Slowenien als kulturelle Bereicherung leben. In Kärnten fühlt sich Giulia stets wie zu Hause.
Es gibt viele Gerichte, die Giulia einem italienischen Gast empfehlen würde. Sicherlich würde sie den steirischen Backhendlsalat vorschlagen: knuspriges Backhendl auf knackigem Salat und frischem Gemüse, verfeinert mit steirischem Kürbiskernöl. Zum krönenden Abschluss dürfte ein Apfelstrudel mit Vanilleeis natürlich nicht fehlen.
„Und du, Brigitte, was möchtest du einmal werden?“ Diese klassische Frage an das Volksschulkind wurde, ohne zu zögern, mit „Dolmetscherin oder Hostess“ beantwortet. Die Affinität zu Reisen und Sprachen war ihr also mehr oder weniger in die Wiege gelegt. Konkret niedergeschlagen hat sie sich in der beruflichen Tätigkeit, anfänglich bei einem Tour Operator und später, für lange Jahre, bei der Österreich Werbung in Mailand.
In Städten - seien sie klein oder groß - am liebsten beim Entdecken von versteckten Sehenswürdigkeiten, kleinen Museen, botanischen Gärten, interessanten Boutiquen und gemütlichen Cafés. Am Meer, aber nicht in der Hauptsaison, und in Hügellandschaften zu jeder Jahreszeit. Oder einfach zu Hause in Gesellschaft ihrer Katze.
Wenn Brigitte ein Ort in Österreich wäre, dann wäre sie das Geymüller Schlössl in Wien. In der Stadt, aber ein wenig versteckt gelegen, ein eklektischer Ort mit einem kuriosen Mix von Stilelementen, ein wenig gotisch, ein wenig orientalisch, wo historisches Design in vergangene Zeiten versetzt und zeitgenössische Kunst in die Gegenwart zurückruft, und wo ein verträumter Garten zum Verweilen einlädt.
Torten, Kuchen, Strudel, Schnitten, Krapfen, Gugelhupfe, Kränze, Tarteletten, Kekse & Co: ein Besuch in einer Konditorei führt in ein buntes und unwiderstehliches Süßigkeiten-Wonderland: pures Lebensgefühl für Augen und Gaumen gleichermaßen.
Vor einigen Jahren erschien Adriana ihre verstorbene Oma in einem Traum und sagte ihr, sie würde eines Tages für Österreich arbeiten. Wenig später saß Adriana tatsächlich in einem Bewerbungsgespräch bei der Österreich Werbung – mit dem wunderbaren Fritz Bauer. Seine Leidenschaft, seine Überzeugung und seine Menschlichkeit haben in ihr sofort etwas entfacht: Adriana wusste, dass das kein Zufall war.
Dann findet man Adriana wahrscheinlich auf einem gemütlichen Lesesessel oder in der Küche beim Backen eines Kuchens, an der Nähmaschine in Gedanken bei ihrem nächsten Kleidungsstück – oder dort, wo ihr Herz zuhause ist.
Wenn Adriana ein Ort in Österreich wäre, dann wäre sie ein kleiner Ort in den Tiroler Bergen im Frühling. Es duftet nach frischem Brot. Mit einem Rucksack, einem guten Buch und ein wenig italienischer Leichtigkeit fühlt sie sich dort am wohlsten – weil Adriana Ruhe, Einfachheit und kleine Genussmomente schätzt.
Gulaschsuppe, weil Gulaschsuppe für sie nach Wärme, Einfachheit und echten Momenten schmeckt.
Kathrin wollte nach dem Studium unbedingt ins Ausland und hat sich bei der Österreich Werbung Mailand beworben. Dass daraus mittlerweile fast 20 Jahre geworden sind, hätte sie sich damals aber nicht gedacht!
Der tägliche Spagat einer Mama von zwei kleinen Mädchen: Von der Schule abholen, Freizeitaktivitäten planen und was sonst alles so anfällt. Kraft tankt sie beim Reiten, beim Podcast-Hören, beim Yoga oder bei einem Aperitivo mit Freundinnen.
Wenn Kathrin ein Ort in Österreich wäre, dann wäre sie die Spanische Hofreitschule. Sie liebt das Reiten, vor allem dieses Gefühl, wenn sie mit dem Pferd ganz im Einklang ist. Dieses feine Zusammenspiel, das nur mit Vertrauen und viel Übung entsteht, fasziniert sie. Die Bereiter:innen der Hofreitschule bringen genau das zur Perfektion: diszipliniert, geduldig und mit einem ausgeprägten Gespür für Exzellenz. Das beeindruckt Kathrin, nicht nur als Reiterin, sondern auch, weil sie selbst gerne dazulernt, neugierig ist und ihre Ziele ehrgeizig verfolgt. Und dass in den Stallungen neben den Lipizzanern auch ein paar Katzen herumstreifen, macht den Ort für sie noch sympathischer.
Nichts geht über eine kräftige Rindsuppe mit Frittaten oder einen würzigen Zwiebelrostbraten mit Kroketten, die in der Sauce schwimmen.
Clara hat ihre Liebe zu Österreich 2013 entdeckt – damals bekam sie die Chance, als Italienischlehrerin in Wien zu arbeiten. Es war Liebe auf den ersten Blick! Kein Wunder also, dass sie 2019 die Gelegenheit ergriff, um dieses wunderschöne Land beruflich zu bewerben.
Clara liebt es, Europa zu erkunden – ganz besonders hat es ihr Großbritannien angetan. Ihr nächster Traum? Eine Zeit lang wie eine Einheimische in den Cotswolds zu leben. Außerdem liest sie gern, tanzt leidenschaftlich und entdeckt mit Begeisterung neue Orte in Italien – sei es wegen der Kulinarik oder spannender Ausflugsziele.
Wenn Clara ein Ort in Österreich wäre, dann wäre sie lange Zeit Wien gewesen – aber seit sie den Bregenzerwald entdeckt hat, ist sie völlig verzaubert! Die Mischung aus gelebter Tradition und modernem Denken, Design mitten in der Natur, der Fokus auf Regionalität und Nachhaltigkeit ... und nicht zuletzt die Menschen: immer freundlich und mit einem Lächeln im Gesicht!
Ein Klassiker, klar – aber Clara ist überzeugt: Nichts Vergleichbares gibt’s in Italien! Das Wiener Schnitzel muss man mindestens einmal probiert haben – am besten mit Preiselbeermarmelade und Erdäpfelsalat. Diese Kombi würde kein Italiener erwarten ... und genau das macht sie so genial!