Zwei spannende Vorträge zum Einstieg: „The Art Of Smart Information“ und der zweite über zwischenmenschliche Beziehungen am Arbeitsplatz und deren Einfluss auf die Zusammenarbeit.
Mike Pell, der Envisioneer (was für ein schöner Jobtitel) von Microsoft Garage sprach über „The Art Of Smart Information“. Es geht um das Zusammenspiel von künstlicher Intelligenz mit Spatial Data, also Geodaten (Geospatial Data or Geographic Information). Der Einsatz von künstlicher Intelligenz ist für die zukünftige Gestaltung und das Experience Design in Destinationen und bei Points Of Interest ein relevantes Thema. Wie findet in Zukunft die Content-Ausspielung oder Kommunikation im öffentlichen Raum statt? Interaktiv, eh klar! Aber da steckt viel mehr dahinter. Dazu auch ein Buchtipp: https://theageofsmartinformation.com
Esther Perel beeindruckte schon letztes Jahr bei SXSW. Die Paartherapeutin sprach dieses Jahr über die zwischenmenschlichen Beziehungen am Arbeitsplatz und deren Einfluss auf die Zusammenarbeit. Kann man Privates von Beruflichem tatsächlich trennen? Und ist das Trennen davon professionell? Die Relational Intelligence von Führungskräften und deren Mitarbeitern, also die Kombination von emotionaler und ethischer Intelligenz ist laut Esther Perel ausschlaggebend für den Erfolg eines Unternehmens. Was das mit dem Tourismus zu tun hat? Die Gastgeberqualität muss authentisch sein. Dienstleistung am Gast ist nicht nur eine Profession sondern auch eine Haltung.
Der Trend Curator Rohit Bhargava stellte am ersten Tag der SXSW die „7 Non-Obvius Trends Changing the Future in 2019“ vor. Diesem Meister der Selbstvermarktung (es gibt unzählige Bestselling Autoren hier – er hat angeblich über 1 Mio Leser) wurde die große Bühne im Ballroom D zur Verfügung gestellt. Hier die wichtigsten Inhalte seines Vortrags. Auch hier ein Buchtipp: https://www.rohitbhargava.com/product/non-obvious-2019
Danach das Panel zum Thema Pop Ups. Die Diskussionsteilnehmer waren Vertreter von Pop Up Museen bzw. Kulturveranstaltungen. Dazu zählt das Festival "Burning Man" ebenso wie die Ausstellung „David Bowie is“ vom Brooklin Museum. Der Erfolg von Pop Ups basiert auf Raum, Ort und Inhalt. Und dieser Inhalt der Veranstaltung ist geprägt von Emotion und Austausch zwischen den Besuchern dieser Events. Und auch wenn sich die Veranstalter über jeden Share auf Instagram freuen, legen sie mehr Wert auf das Erlebnis vor Ort.