Was Radverleihsysteme leisten (müssen), untersucht eine Studie des Bundesministeriums für Nachhaltigkeit und Tourismus.
Eine Studie aus dem BMNT bringt spannende Erkenntnisse aus dem Themenkomplex Radverleih. Untersucht wurden 40 österreichische Anbieter aus den verschiedensten Bereichen, von der klassischen Verleihstation vor Ort bis zum Bike-Sharing-Angebot. Die wichtigsten Erkenntnisse: Individuelle Betreuung und qualifizierte Beratung sind den Gästen enorm wichtig. Die Räder müssen qualitativ hochwertig sein. Der Kunde will – je nach angestrebter Aktivität – zwischen verschiedenen, aktuellen Modellen wählen können.
Der Verleih vor Ort unterstützt den intensiven Kundenkontakt, wobei Mehrsprachigkeit laut der Studie unabdingbar ist. Auskunft und Reservierungsmöglichkeiten sollten – analog und digital – rasch und unkompliziert erfolgen. Zudem erwartet der Kunde Flexibilität beim Verleih, ein dichtes Netz an Standorten, eine große örtliche Ausdehnung und natürlich ein attraktives Wegenetz. Von Vorteil ist, wenn Radfahrer ihre Touren problemlos mit öffentlichen Verkehrsmitteln kombinieren können. Als Vision und Ziel formuliert die Studie die Schaffung eines zentralen Auskunfts- und Buchungssystems für alle österreichischen Radverleihsysteme.