Eine Pistenraupe, adaptiert zum Gourmet-Truck: Mit einem neuen Event-Konzept bringt Alexander Fankhauser kulinarische Hochgenüsse an jede noch so ausgefallene Location. Wichtig ist dem Starkoch dabei vor allem das Niveau der Speisekarte.
Wenn Starkoch Alexander Fankhauser („Frisch gekocht ist halb gewonnen“) auf die Piste geht, dann mit Kochhaube statt Skimütze. Gourmet Truck heißt das neue Event-Konzept, bei dem Fankhauser in einer adaptierten Pistenraupe aufkocht. Was ursprünglich als eher spontane Idee des Pistenfahrzeugherstellers Prinoth und des italienischen Meisterkochs Andrea Campi entstand, soll sich nun zum angesagten Eventkonzept für Tourismusverbände und Bergbahnen entwickeln.
„Wir bieten ein Rundum-Sorglos-Paket“, erzählt Fankhauser. „Köche, Aufbau, technischer Support und sonstige Unterstützung sind dabei.“ Der Gourmet Truck ist als offenes Konzept angelegt. „Wir lassen gerne auch andere Leute mitspielen, solange die Qualität passt“, sagt der Starkoch. Qualität und Regionalität sind Kern des Konzepts. Schulungen und Standards stellen das sicher. „Eine fahrende Würstelbude darf jedenfalls nicht daraus werden“, stellt der Küchenchef klar.
Der Gourmet Truck soll standortspezifischen Unterschieden gerecht werden." Wir wollen darauf aufmerksam machen, was es in der Region so alles gibt.", sagt Fankhauser. Auf der Speisekarte stehen je nach Standort ganz unterschiedliche Gerichte. Regionale Zutaten sind ein ganz wesentlicher Bestandteil des Konzepts.
(3 Hauben, 18 Punkte im Gault Millau) schwingt nicht nur im Fernsehen, sondern auch auf 2500 Höhenmetern den Kochlöffel. Auf dem Foodtruck von PRINOTH pflügt er als kulinarische Bergrettung über Hochfügens Pisten.
Seine Geländegängigkeit und den Status als Publikumsmagnet hat der Gourmet Truck in der Wintersaison 2018/19 in Hochfügen im Zillertal unter Beweis gestellt. Dort war er an zehn verschiedenen Standorten im Einsatz. Und das war nur der Anfang.
Künftig möchte Fankhauser nicht nur die Skifahrer und Alpenbewohner kulinarisch verführen. Denkbar ist zum Beispiel auch ein Einsatz im Tal. Definitiv schon fest steht für Fankhauser, dass er das außergewöhnliche Event-Konzept international verankern will. Prinzipiell scheint vieles denkbar. Nur eben kein Würstelstand.